Über „Endstation Schein-Heiligenstadt. Eric Zeisls Flucht nach Hollywood“ im Jüdischen Museum Wien 2006 (im Team mit Michael Haas und Werner Hanak), die Oberösterreichische Landesausstellung 2008 „Salzkammergut“ (im Team mit Helmut Schmidinger) und das Projekt „Polyphon verbotener Klänge“ zu „Hörstadt Linz“ im Rahmen von „Linz 09 Kulturhauptstadt Europas“ (im Team mit Norbert Trawöger) kam mir die erfüllende Aufgabe zu, Wissen und innere Bilder in Ausstellungen wirken zu lassen.

Endstation Schein-Heiligenstadt.
Eric Zeisls Flucht nach Hollywood

Im Rahmen der im Jüdischen Museum Wien initiierten Serie „Musik des Aufbruchs“ galt von 30. November 2005 bis 1. Mai 2006 die dritte Schau dem Musikexilanten Erich Zeisl. 1905 als Sohn einer Wiener Kaffeehausfamilie geboren, starb Zeisl im Alter von 53 Jahren 1959 in Hollywood. Zu Lebzeiten bezeichnete er die Filmmetropole als „ein blaues sonniges Grab“ oder – wie in einer Widmung an einen Wiener Freund im kalifornischen Exil pointiert formuliert – als „Schein-Heiligenstadt“.

Ausstellungskuratoren: Werner Hanak und Michael Haas
wissenschaftliche Leitung: Karin Wagner
Foto © Pressefoto Votava: Ausstellungseröffnung mit Kulturamtsleiter Bernhard Denscher, Randol Schoenberg, Ronald Schoenberg, Barbara Zeisl-Schoenberg, im Hintergrund Ausstellungsgestalter Thomas Geisler, Kuratorin Karin Wagner, Kurator Werner Hanak, Direktor Karl Albrecht-Weinberger und Musikkurator Michael Haas

zur Ausstellung

Berichte zur Ausstellung

wien.gv.at
derstandard.at
wienerzeitung.at
furche.at
wiev1.orf.at

Ausstellungskatalog

Werner Hanak,
Michael Haas und Karin Wagner: Endstation Schein-Heiligenstadt
Eric Zeisls Flucht nach Hollywood
Wien Jüdisches Museum, (2006)
ISBN 10: 3901398422
ISBN 13: 9783901398421

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„Künstler. Leben am Wolfgangsee“ – St. Wolfgang, Strobl, St. Gilgen OÖ-Landesausstellung 2008 „Salzkammergut“

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Polyphon 2 „Verbotener Klänge“ „Hörstadt Linz 2009“, Akustikon

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Polyphon 2 „Verbotener Klänge“
Akustikon

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